Bildende Kunst

Kunst ist nicht nur ein Unterrichtsfach, sondern eine Lehre des Lebens, die unsere Sinne schärft, unsere Kreativität entfesselt und unsere Perspektiven erweitert.

Bildende Kunst als Unterrichtsfach ist von großer Bedeutung für die ganzheitliche Entwicklung von Schülerinnen und Schülern.

Durch die Kunst als Unterrichtsfach lernen Schülerinnen und Schüler, ihre Kreativität auszudrücken und ihre Vorstellungskraft zu entwickeln. Zudem ermöglicht es ihnen ihre Gedanken, Gefühle und Ideen auf nonverbale Weise auszudrücken. Die visuelle Sprache wird zur Kommunikationsform, die über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg verstanden wird.
Auch den Kontakt mit Kunstwerken unterschiedlicher Stile und Epochen lernen Schülerinnen und Schüler, ästhetische Werte zu erkennen und zu schätzen. Sie können ihre ästhetischen Fähigkeiten und Vorlieben entwickeln und ein Verständnis für die Bedeutung von Kunst in der Gesellschaft gewinnen. Die Beschäftigung mit Kunst ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, ihre Sinneswahrnehmung zu schärfen und ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen. Sie lernen, Details zu erkennen, verschiedene Ansichten und Perspektiven einzunehmen.

Unser Fachbereich Bildende Kunst verfügt über ein sehr großzügiges Atelier im Dachgeschoss der Schule. Der Raum ist, dank vieler Fenster auf beiden Seiten hinaus, sehr hell, dazu geräumig und gut ausgestattet.
Die Unterrichtsverteilung ergibt sich jeweils aus den Notwendigkeiten des Stundenplans, unterschiedlich im ISS- und im SESB-Bereich.

Verteilung der Unterrichtsstunden im ISS-Zweig

7. Klasse: 2 Stunden ein Halbjahr lang
8. Klasse: 2 Stunden das ganze Schuljahr
9. Klasse: kein Kunst-Unterricht (dafür Musik)
10. Klasse: 2 Stunden ein Halbjahr lang

Verteilung der Unterrichtsstunden im SESB-Zweig

7. Klasse: 2 Stunden das ganze Schuljahr
8. Klasse: kein Kunst-Unterricht (dafür Musik)
9. Klasse: 2 Stunden das ganze Schuljahr
10. Klasse: 2 Stunden ein Halbjahr lang

Im Folgenden präsentieren wir einige kreative Unterrichtsprojekte

Stop Motion

Im Rahmen des Kunstunterrichts haben Schülerinnen und Schüler des Klasse 9e Stop-Motion Filme gestaltet. Hierfür haben sie sich mit filmischen Gestaltungsmitteln wie Licht, Perspektive und Einstellungsgröße auseinandergesetzt. Nachdem die Kleingruppen ein Drehbuch sowie ein Storyboard erstellt haben, wurden die Figuren aus Knete angefertigt. Anschließend haben die Schüler*innen die Filmsets gebaut und die den Film mithilfe einer App erstellt. Als letztes haben die Kinder passende Musik ausgewählt und die Filme mit Ton hinterlegt.

Die finalen „Stop Motion- Filme“

„Das große Fressen“

Im 8. Jahrgang lernen die Schülerinnen und Schüler des WP-Kurses etwas über Ordnungsprinzipien, Perspektive sowie Licht und Schatten. Während der vier Wochenstunden setzen sie ihr erlerntes Wissen in einem naturalistischem Stillleben um. Für ihre Malerei nutzen sie ihre eigene fotografische Vorlage. Indem sie sich über einen langen Zeitraum mit der Acrylfarbe auseinandersetzen, wachsen sie über sich hinaus. Die Unterrichtsreihe „Das große Fressen“ enthält sowohl theoretische als auch praktische Bausteine. Durch vielfältige Übungsaufgaben werden die Schüler*innen auf die Langzeitaufgabe vorbereitet. Die fertigen Bilder werden mithilfe von gemeinsam erarbeiteten Kriterien bewertet.

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„Rebel-Artists: Künstlerinnen, die es der Welt gezeigt haben“

„Rebel-Artists: Künstlerinnen, die es der Welt gezeigt haben“ ist eine Unterrichtsreihe, in der es ausschließlichen um Künstlerinnen geht. Die SchülerInnen lernen das künstlerische Werk von Frida Kahlo, Hannah Höch und Yayoi Kusama kennen. Es handelt sich hierbei um Künstlerinnen, die es entgegen widrigen Umständen geschafft haben, sich mit ihrer Kunst durchzusetzen und innerhalb ihres Kulturkreises oder auch weit darüber hinaus Ruhm und Anerkennung zu erlangen. Sie alle sind kluge, furchtlose Frauen, die für ihre Rechte gekämpft haben. Sie dienen den SchülerInnen als Inspiration.

Mithilfe unterschiedlicher Methoden wie z.B. einem Mystery erfahren sie SchülerInnen mehr über die Biografie sowie das Oevre der Künstlerinnen. Darüber hinaus setzen sie sich kritisch mit stereotypischen Rollenbildern auseinander.

Am Ende der Reihe gestalten die SchülerInnen selbst eine großformatige Collage zum Thema „Typisch Frau / typisch Mann“. Durch ihr erlangtes Vorwissen entstehen Kunstwerke, die sowohl politische als auch gesellschaftskritische Elemente enthalten. Das Portfolio dient nicht nur zur kleinschrittigen Dokumentation des Entstehungsprozess. Es gibt den SchülerInnen die Möglichkeit persönliche Gedanken zu sammeln und in einem neuen Zusammenhang zu bringen. Es handelt sich um persönliche Collage, die sich auch mit dem eigenen Ich auseinandersetzen.